Reisebericht Nr. 2 von Peter und Margrit Scherrer Reise in Rumänien, Kosovo, Albanien und zurück in die Schweiz  vom 16.7 bis 23.8.2022

 Wir verbringen 3 schöne Tage auf dem netten Camping Ursulet im nordöstlichen Rumäniens mit einem sehr aufmerksamen und hilfsbereiten Campingwart. Margrit nutzt die Infrastruktur zum Waschen und Reinigen des Duros. Weiter geht es in den östlichen Karpaten über den ersten Pass nach Bizau, vorbei an einer 5km langen, sehr engen Passage, dem  «Höllenschlund»  und über den Pass Pängarati. Oberhalb der Stadt Gheorgheni (deutsch Niklasmarkt) finden wir einen tollen Übernachtungsplatz. Die Zufahrt ist eng und sehr steil. Margrit muss einmal mehr vorausgehen und tiefhängende Äste aus dem Weg schaffen. Wir sind auf 1000m.ü.M, haben tolle Aussicht bei 21 Grad.

 

In Miercurea (Szeklerburg) besuchen wir das sehr gut gemachte Museum über das Leben mit der Schafzucht in der Region, Ausgrabungen und einer temporären Ausstellung vom Barabasi Lab, in der wissenschaftliche Daten künstlerisch dargestellt werden. Sehr interessant. Hier begegnen wir immer wieder der 3.5 Tonnen Gewichtsbeschränkung in den Innenstädten. Wie alle Verkehrsvorschriften nimmt man  das in Rumänien recht locker. Weiter geht es südwärts, meist auf Nebenstrassen. Da begegnet uns erstmals ein wild lebender Bär. Er ist keineswegs aggressiv und bleibt eine Weile auf der Strasse stehen bevor er sich in den dichten Wald zurückzieht. 

Die Vulcanii Noroioși sind für das europäische Festland einzigartig. Bei den Schlammvulkanen, die wenige Meter hoch sind,  handelt es sich um kalten Vulkanismus. Sie entstehen durch Gase, die aus ca.       3´000 m Tiefe durch ton- und wasserhaltige Schichten aufsteigen. An der Erdoberfläche trocknet der Schlamm und bildet Strukturen, die einem Vulkan ähneln. Je nach Zusammensetzung des Schlamms ist er mehr oder weniger dickflüssig und hinterlässt entsprechende Spuren auf der Vulkanflanke. Alle sind von relativ geringer Grösse, 2 bis 8 Meter. Bei Brăila kreuzen wir zum zweiten Mal auf unserer Reise die Donau. Die auf unserem Navi bereits eingezeichnete Brücke und die Zufahrtsstrassen sind erst im Bau. Es wird eine 1974m lange Hängebrücke und damit die drittlängste Brücke Europas geben. Gemäss Regierungsangaben soll sie im Dezember 2022 eröffnet werden. Gemessen am aktuellen Stand, scheint uns das eine utopische Vorstellung. Wir fahren mit der Fähre auf die andere Seite der Donau. Temperatur nun 33 Grad.

 

Die Donau ist auch das Thema unseres Besuches in Tulcea. In einem gut gemachten Museum wird im oberen Stockwerk viel über die Donau gezeigt und unten in einem grossen Aquarium die Wasserwelt des Donaudeltas. Die Donau vom Schwarzwaldgebirge bis zur Mündung im Schwarzen Meer ist 2860km lang. Sie sammelt das Wasser von  8% der Fläche Europas. Von 1960 bis 1972 wurde die Donau durchgängig schiffbar gemacht. Dabei war das Staudammprojekt beim «eisernen Tor» eine wichtige Komponente. Das wollen wir auf der weiteren Reise noch besuchen. Zunächst geht es in den östlichsten Teil des Donaudeltas, der auf der Strasse erreichbar ist, nach Murighiol. Auf dem Camping lernen wir die Rollstuhlfahrerin Angela kennen. Sie  reist alleine ein Jahr lang durch Europa. Auf einer dreistündigen Bootstour bekommen wir Einblick in das Biosphärenreservat.  Die Fläche des Donaudeltas ist riesig. Es entspricht derjenigen der Kantone Zürich und St. Gallen zusammen. Die Donau teilt sich darin in drei Arme auf.  Der nördlich gelegene Brațul Chilia ist mit einer Länge von 116 km der grösste. Auf der Bootsfahrt, die am morgen um 6 Uhr startet als noch kaum Touristen unterwegs sind, sehen wir viele Tiere, darunter den Eisvogel, Wasserschlangen und einer Kolonie von über 1000 gelbschnabel Pelikanen. Da hat man es als Fisch schwer.

 

Weiter südlich fahren wir bei Vadu an die Küste. Es ist nicht überlaufen wie am Touristenort Konstanza und mit dem Duro können wir problemlos sonst schwer befahrbare Pisten passieren. Wir entscheiden uns, die ursprünglichen Pläne für die Heimreise zu ändern. Statt entlang der Adria nordwärts zu fahren, wollen wir auf eine Fähre verladen. Obwohl die Schiffe zu dieser Zeit grösstenteils ausgebucht sind, finden wir eine passende Verbindung von Igoumenitsa, südlich von Albanien, nach Venedig. So können wir uns noch etwas mehr Zeit lassen in Rumänien. Als nächstes besuchen wir dessen Hauptstadt Bukarest. In einem Park, 5km von der Altstadt entfernt, finden wir einen geeigneten, ruhigen Parkplatz. Von da aus haben wir eine gute Basis um Bukarest anzuschauen. Bei Tagestemperaturen von 37 Grad, die nachts nur knapp unter 30 Grad sinken, ist uns Schatten sehr wichtig. Bis auf das Technikmuseum, sind in Bukarest die Sehenswürdigkeiten kaum rollstuhlgängig. Der Parlamentspalast wurde von 1983 bis 1989 nach den Vorstellungen des Diktators Nicolae Ceaușescu errichtet.  Um Platz für das Bauwerk der Superlative zu schaffen, zu dessen Gesamtkomplex auch weite Teile neuer Plätze und Alleen gehören, wurden Ende der 1970er Jahre teilweise historische Wohnhäuser mit rund 40´000 Wohnungen, Kirchen und Synagogen abgerissen sowie Teile der Altstadt zwangsgeräumt. Rund 20´000 Arbeiter, vor allem Militärangehörige, errichteten im Dreischichtbetrieb den Palast. Nach der rumänischen Revolution und der Hinrichtung Ceaușescus 1989,  dient das Gebäude seit 1997 als Sitz der rumänischen Regierung. Vom Schloss folgen wir den riesigen Wasserspielen am Boulevard Unirii. Das sieht zwar schön aus. Doch die Menge Wasser die hier bei 37 Grad verbraucht wird, dürfte gross sein. Die Hitze vertreibt uns bald und wir streben wieder höhere Lagen an. In der Region von Siebenbürgen besuchen wir bei Zărnești das grosse Bärenasyl. In Rumänien war es üblich, bei Festen oder auch einfach in Hotels und natürlich im Zirkus, Bären zu halten. Während einige von ihnen halbwegs gut behandelt wurden, vegetierten die meisten ohne jegliche artgerechte Behandlung. Im Bärenasyl leben 118 Bären mit richtig viel Platz. So haben sie wenigstens im Alter noch ein bärengerechtes Dasein. 

 

Auf teilweise schwierig zu befahrenden Nebenstrasse in den Westkarpaten, durchqueren wir schöne Gegenden. Manchmal begegnet uns während Stunden kein Fahrzeuge. In Sibiu (Hermmanstadt) ist es anders. Es hat viele Museen, nur ist nichts davon rollstuhlgängig. Anders der nahe Zoo. Da hat es viel Platz für die Menschen, aber wenig für die Tiere. Beim nahen Astra Freilichtmuseum hat es sehr viel Platz. Auf über 100ha sind 350 Gebäude, ähnlich dem Ballenberg in der Schweiz. Am Abend im Duro bricht durch ein Missgeschick von Peter die Tischhalterung. Zum Glück haben wir Werkzeuge und Bohrmaschine dabei. Damit können wir die Sache reparieren. Es bleibt der einzige Schaden am Fahrzeug auf der ganzen Reise. Der Duro bringt uns problemlos durch die phantastischen Landschaften mit teilweise schlechten Wegen und Pisten. Wir fahren sehr häufig im Geländegang.

 

Zurück auf der Transalpina überqueren wir bei viel Verkehr Rumäniens höchsten Pass Urdele mit 2145m.ü.M. Später kommen wir in ein Gebiet mit Thermalbädern. Bei einem öffentlichen Thermalbecken halten wir an und Margrit zieht die Badehosen an. Die (hygienischen) Verhältnisse und das Aussehen des Wassers bewirken, dass sie bald noch immer trocken zurück in den Duro kommt. Und schon kommen wir wieder an die Donau, diesmal an der südlichen Grenze Rumäniens zu Serbien. Nach 9 Nächten Wild campen gehen wir wieder in ein Camping. Es ist südwestlich von Orsova nahe des bereits erwähnten «eisernen Tores».  Das Eiserne Tor gilt als einer der imposantesten Taldurchbrüche. Die Donau verengt sich auf 200 Meter Breite; sie war in diesem Abschnitt schon vor dem Dammbau bereits 50 m tief, sodass der Gewässergrund 15 m unter dem Meeresspiegel liegt. Wegen der steilen Wände der Schlucht ist der heutige Stausee trotz der Anhebung des Wasserspiegels (am Staudamm um 20 m auf 62 m.ü.M) teilweise nicht viel breiter als das natürliche Flussbett. Bis zu seiner Entschärfung 1972 im Zusammenhang mit dem Kraftwerk  «Eisernes Tor 1» galt es als der für die Schifffahrt gefährlichste Flussabschnitt der Donau, der nicht ohne ortskundige Lotsen passiert werden konnte. Jahrzehntelang wurden die Schiffe flussaufwärts mit Lokomotiven getreidelt. Wir buchen eine Flussfahrt und können uns so die Dinge auch von der Donau aus ansehen. Etwas weiter flussabwärts besuchen wir am nächsten Tag das Museum zum Dammbau und nehmen an der Führung in den Maschinenraum des Kraftwerkes teil. Sowohl auf serbischer als auch auf rumänischer Seite sind je 6 Kaplan Turbinen mit je 195MW Leistung installiert. Auf der rumänischen Seite wird damit 19% des Strombedarfs gedeckt. Direkt beim Kraftwerk fahren wir anschliessend über den Staudamm und reisen in Serbien ein.

 

In Serbien besuchen wir lediglich das Museum Konzentrationslager in Niš. Es ist am historischen Ort des KZ Crveni Krst, das zwischen 1941 und 1944 bestand. Danach reisen wir in den Kosovo ein. Von den anfangs August stattgefundenen Blockaden wegen des schwelenden Konfliktes zwischen Serbien und Kosovo spüren wir nichts. Für die Einreise benötigen wir weniger als eine halbe Stunde.

 

Im Kosovo fahren wir nach Pristina. In der Innenstadt sind viele Strassen und Gassen sehr eng. Zudem ist die Fahrweise der Kosovaren mit viel Drängeln recht aggressiv. Was zu unnötigen Staus führt. Ausserhalb der Stadt übernachten wir vor einem Bärenpark im gleichen Stil wie das oben erwähnte Bärenasyl Zărnești. Das ganze ist, obwohl neu hergerichtet, nicht rollstuhlgängig. Wir werden aber eingelassen und mit Hilfe anderer Gäste schaffen wir die steilen Anstiege auf dem Kiesweg. Über Peja fahren wir in die Stadt Gjakova wo wir durch die Gassen der Handwerker schlendern und uns die Zeugen der wechselhaften Geschichte der Stadt ansehen.

 

Die Einreise in Albanien ist problemlos und kurz. Die Preise in Albanien sind ähnlich wie im  Kosovo. Lebensmittel sind günstig, nicht aber der Diesel. Für die Leute in Albanien, mit einem Durchschnittseinkommen von rund 600 Fr. pro Monat, ist Diesel mit Fr. 1,78 pro Liter sehr sehr teuer. Wir haben uns entschieden, weder nach Tirana noch an die Adriaküste von Albanien zu fahren. Es hat uns dort vor allem zu viele Touristen und die Temperaturen locken uns auch in höhere Lagen. Mit dem «offroad-guide albanien» haben wir ein Buch, das uns bei der Routenplanung sehr hilft. In der Einführung steht «Albanien ist ein richtiges Offroad-Paradies». Das können wir bestätigen. Im Buch sind auch Angaben über den Schwierigkeitsgrad der Strecke und die maximal mögliche  Grösse des Fahrzeuges. Damit kommen wir in Gebiete, die wir sonst nicht befahren würden. Oft fahren wir tagelang im Geländegang, geniessen die Natur und die Aussicht. Wir sind stundenlang alleine auf der Piste.

 

Der Ohridsee ist an der Grenze zwischen Albanien und Nordmazedonien. Er liegt auf 695 m.ü.M. und ist mit 1.36 Millionen Jahren einer der ältesten Seen der Erde. Direkt spürt man davon nichts. Das Gebiet  ist etwas touristisch. Am Strand zu stehen um schwimmen zu gehen ist gut, aber zum Übernachten ist es uns zu stark belebt. Wir suchen nach der Zufahrt auf einen nahen Hügel und finden dort einen Übernachtungsplatz mit tollem Blick auf See und die Stadt Progradec. Die Zufahrt ist allerdings schmal, sehr steil und ausgewaschen. Genau passend für uns.

 

Mit der Fertigstellung des gigantischen Banja Kraftwerkes zwischen Cërrik und Gramsh, wurde auch eine neue asphaltierte Strasse gebaut von der Landesmitte in den Osten. Die seit dem Ausstieg der österreichischen EVN allein von der norwegischen Statkraft unterhaltenen Kraftwerke liefern Albanien etwa 20% des Strombedarfs. Ein weiterer Ausbau ist geplant. Neben der Energie bremst der Ausbau hoffentlich auch die Abwanderung der Bevölkerung aus den Berggebieten Albaniens. 

 

Auf der Weiterfahrt warnt uns ein entgegenkommender offroad Tourist. Die Strasse sei an einer Stelle abgerutscht und nun schmal. Naja, so schlimm war es dann nicht. Der Duro war nicht zu breit. Zudem kippt er nicht, wenn er auch mal nur auf drei Rädern steht. Selbstverständlich steigt Margrit aus und schaut, dass Peter die optimale Spur hält.

 

Die Stadt der tausend Fenster, die 1961 offiziell zur Museumsstadt ernannt und 2008 UNESCO-Welterbe wurde, heisst Berat. Sie steht unter besonderem Schutz: In drei Stadtteilen mit den typischen historischen weissen Häusern sind Neubauten verboten. Insbesondere dank dieser drei kompakten Altstadt-Quartiere Mangalem, Gorica und Kalaja (deutsch: Burg) und der vielen Moscheen und Kirchen gilt Berat als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes. In Fussdistanz zur Altstadt gehen wir dort auf das Camping. Die Inhaberin kann einigermassen Englisch und ist sehr freundlich. Ihr Sohn ist ausgebildeter Sportlehrer, aber seit Jahren arbeitslos. Er hilft im Camping und kann sehr gut Englisch. Der Aufstieg zur Burg am nächsten Tag ist recht steil. Mit Hilfe schaffen wir es und können uns die grosse Burganlage anschauen. Sie ist die einzige noch bewohnte Burganlage dieser Art. Am zweiten Abend kommt eine Gruppe von offroad Fahrern. 4 Fahrzeuge, drei  davon aus der Schweiz. Sie haben einen Guide und fahren teilweise die gleichen Strecken wie wir. Allerdings haben sie einen viel engeren Zeitrahmen. Auf der Weiterfahrt auf einer abgelegenen Strecke sehen wir einen grossen Wegweiser, Villa Sofia. Wir sind interessiert und folgen ihm. Nach wenigen Kilometern finden wir das neue, schöne Gästehaus. Wir kehren ein und lernen die deutschen Gäste kennen. Eine interessante Begegnung. Der Inhaber versucht die abgelegene Gegend touristisch zu erschliessen. Die Zufahrt für sie ist auf einer grösseren Strasse als diejenige die wir gekommen sind. Trotzdem fanden die deutschen Gäste die Strecke ausserordentlich abenteuerlich.

 

Im Grenzgebiet Albanien Griechenland sehen wir in einer wenig bewohnten Gegend vor einer Kapelle einige Leute. Wir halten an. Ein Mann um die 30 kommt zu uns und spricht uns in Deutsch an. Er erzählt vom Dorf Kerre, wo er seine ersten Lebensjahre verbrachte und nun seine Grosseltern besucht. Er wohnt jetzt in Griechenland und hat einige Jahre in Deutschland gearbeitet. Er lädt uns ein, im leer stehenden Haus seines Vaters einmal Ferien zu machen. Für die letzte Nacht in albaniens Bergen finden wir nochmals einen sehr schönen Platz oberhalb eines kleinen Sees, in Leshnicë, weniger als 1km von der Grenze zu Griechenland entfernt. Wir bekommen netten Besuch. Ein sehr gut englisch sprechender Mann kommt mit seinem vierjährigen Sohn. Er erzählt, wie er da aufgewachsen ist. Früher lebten hier über 1000 Personen. Heute sind es nur noch 35, die das ganze Jahr hier wohnen. Er selbst hat in der Schweiz beim IBM Rüschlikon promoviert und lebt nun in Athen. Eine weitere interessante Begegnung die uns viel über das lokale Leben und die Probleme der Menschen aufzeigt. Bevor wir am nächsten Morgen losfahren, werden wir mir Früchten und Gemüse aus dem Dorf beschenkt. Echte Gastfreundschaft.

 

Die Fähre ist für 6:30 Uhr in der Frühe geplant. Check-In 03:30 Uhr. Wir erkunden den Hafen am Vorabend und können um 21 Uhr bereits das Check-In erledigen. So bleibt uns noch etwas Zeit zum Schlafen, bei einer Nachttemperatur von 30 Grad. Kurz nach 5 Uhr Lokalzeit (4 Uhr MESZ) fahren wir in den Hafen ein. Und warten. Das Schiff kommt mit 2 Stunden Verspätung. Wir bekommen einen guten Platz für den Duro im Laderaum direkt beim Lift. Da wir kein Zimmer buchen konnten, bleiben wir die nächsten 25 Stunden im Aufenthaltsbereich. Wir erobern uns eine angenehme Ecke wo während der Nacht Peter auf der Sitzbank und Margrit daneben auf dem Boden schlafen kann, wie viele andere es auch tun.

 

Am 20. August treffen wir gegen Mittag in Venedig ein. Wir fahren gleich weiter, zunächst auf der Autobahn Richtung Mailand. In Brescia zweigen wir ab nach Tirano. Über den Berninapass fahren wir ins Engadin nach Celerina. Das schöne Wetter lockt uns in die Berge und wir geniessen die komfortablen Bergbahnen, lassen uns nach Corviglia auf 2486m.ü.M hinauffahren und wandern zurück ins Tal. Am nächsten Tag besuchen wir in Bergün das Bahnmuseum Albula. Das ist sehr gut gemacht. Unser letzter Pass der Reise ist der Oberalp, über den wir nach Andermatt und schliesslich sicher und unfallfrei nach Hause kommen.

 

Das war unsere Reise in den Südosten Europas. Wir hatten sehr schönes Wetter, nur wenige Tage mit Regen. Eine uns völlig unbekannte Gegend durften wir entdecken, uns begeistern lassen und viele nette Begegnungen mit den Menschen dort erleben. Dazu zitieren wir gerne Aldous Huxley: «Reisen bedeutet herauszufinden dass alle Unrecht haben mit dem was sie über andere Länder denken».

 

Noch ein paar Zahlen zu unserer Reise:

 

    • Anzahl Tage unterwegs: 63

 

    • Anzahl verbrachte Nächte im Reisemobil: 62

 

    • Anzahl Nächte auf Campingplatz: 14

 

    • Gefahrene km mit Duro: 6´732

 

    • Verbrauchte Liter Diesel: 1297

 

    • Durchschnittlicher Preis in sFr. pro Liter Diesel: 1.85

 

    • Gefahrene km mit Rollstuhl: 389

 

    • Tiefste Aussentemperatur: 6 Grad

 

    • Höchste Aussentemperatur am Schatten: 39 Grad

 

    • Anzahl besuchte Länder: 8